Lithuanian Culture Institute
Litauen in Bayern

Konzert des BR-Symphonieorchesters unter Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla eröffnet Litauisches Kulturjahr in Bayern

Lietuvos kultūros institutas
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Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Journalistinnen und Journalisten,

den Auftakt des Litauischen Kulturjahres in Bayern 2021 gibt ein Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Leitung der international gefeierten litauischen Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla. Mit dem Wort „Tyla“, auf deutsch „Stille“ oder „Schweigen“, ergänzte sie ihren Familiennamen in Anlehnung an das litauische Sprichwort „Mažiau kalbų, daugiau darbų“ – „Weniger Worte, mehr Taten“. Tatsächlich gelang der 1986 in Vilnius geborenen Orchester-Dirigentin eine verblüffende Karriere bis hin zum Engagement als Chefdirigentin des Birmingham Symphony Orchestra mit nur 29 Jahren. In München bringt Mirga Gražinytė-Tyla mit dem BR-Symphonieorchester Mieczysław Weinberg, die Symphonie Nr. 2, Wolfgang Amadeus Mozart, das Klavierkonzert B-Dur, KV 595, mit dem Solisten Francesco Piemontesi, und Ludwig van Beethoven, die Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, zur Aufführung.

Herzlich laden wir Sie ein zur kostenfreien Teilnahme am Live-Video-Stream von BR-Klassik:

 Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla, am 26. März um 20.30 Uhr,

übertragen aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz.

Das Konzert wird zudem im Radio bei BR-Klassik gesendet. Bereits ab 20.05 Uhr wird die Dirigentin im Gespräch vorgestellt.

Die digitalen Zugänge finden Sie hier: 

  • Link zum Live-Stream des Konzerts ab 20.30 Uhr: hier 
  • Link zum Programm: hier 

Den polnisch-jüdischen Komponisten Mieczysław Weinberg entdeckte Mirga Gražinytė-Tyla neu für ihr Debüt bei der Deutschen Grammophon. Mit seiner Zweiten Symphonie von 1946 komponierte Weinberg, lebenslang von Faschismus und Stalinismus bedroht, ein hochexpressives Stück mit reiner Streicherbesetzung. Mirga Gražinytė-Tyla stellt es mit der Dritten Leonoren-Ouvertüre Beethovens in einen politischen Kontext von Diktatur und Freiheit. Dazwischen spielt der brillante Schweizer Pianist Francesco Piemontesi das letzte Klavierkonzert Mozarts KV 595, das Volkslied-Heiterkeit und Melancholie in Verbindung setzt.

Mit dem Konzert startet das Kulturjahr „Ohne Distanz: Litauische Kultur in Bayern 2021“, das vom Lithuanian Culture Institute (LCI) und der Kulturattachée der Republik Litauen in Deutschland, in Zusammenarbeit mit der Litauischen Botschaft und zahlreichen Kooperationspartnern in Bayern sowie mit freundlicher Unterstützung des Kulturministeriums Litauen organisiert wird. Das ganze Jahr über treten hochkarätige litauische Künstler_innen in Bayern auf und geben Eindrücke einer pulsierenden litauischen Kulturszene in den Sparten Musik, Bildende Kunst, Literatur und Theater. Sie möchten damit die Jahrhunderte alte historische Beziehung zu Deutschland und den länderübergreifenden kulturellen Dialog neu beflügeln.

Informationen zum Programm des Litauischen Kulturjahres in Bayern sowie Pressefotos finden Sie auf der Website hier, zudem auf Facebook und Instagram.

Pressefotos und biografische Informationen zur Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla gibt es hier.