Lithuanian Culture Institute
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Justina Repečkaitė

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Justina Repečkaitė

Justina Repečkaitė. Photo by Marije van den Berg

Die Musik von Justina Repečkaitė (* 1989 in Vilnius) wurde beschrieben als “diamanten” (Ben Lunn) und “mit dem spitzesten Stift gezeichnet” (Šarūnas Nakas). Nach ihrem Magisterstudium der Komposition in Paris absolvierte Repečkaitė den renommierten Kurs für Komposition und musikalische Informatik IRCAM ebenfalls in Paris. An dessen Ende präsentierte sie im Großen Saal des Centre Pompidou ihre neue Komposition Transduced (2020) für Perkussion und Live-Elektronik. In Paris war  Repečkaitė Artist-in-Residence der Stiftung Singer-PolignacComposer-in-Residence mit dem Ensemble Le Balcon unter der Leitung von Maxime Pascal sowie Stipendiatin der Stiftung Lili und Nadia Boulanger. Ihre Werke Chartre (2012) für Streichorchester und Gobelin (2015) für Kammerensemble vertraten Litauen auf der Internationalen Komponistentribüne und die litauische Sektion der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) an den Internationalen Tagen der Musik. Seit 2015 ist Repečkaitė Mitglied des Litauischen Komponistenverbandes, die sie mit dem Preis Debüt des Jahres auszeichnete.  

2019 entstand ein “Porträt” der Künstlerin für die Sendung Création Mondiale im französischen Radio, das für das Gespräch mit der Komponistin und ihre Musik bestimmt war. Ihre Komposition Weaving wurde vom ARTE-Fernsehen aus dem Grand Théâtre de Provence übertragen.  

2020 spielte das Litauische Staatliche Symphonieorchester ihr Orchesterwerk Vellum auf dem Festival Gaida in Litauen; für dieses Jahr stehen Erstaufführungen ihrer Kompositionen durch das Ensemble Ars ad hoc in Portugal und Duo Dubois auf deren Europatournee auf dem Programm. Repečkaitė arbeitet derzeit an einer Komposition für das Projekt Music in the City im Rahmen der Darmstädter Sommerkurse.